THREE ECHOES IN SPACE
Photo: Alexander Ulbrich
Als Ausgangspunkt für Stephan Herwigs neues Solo dienen ihm Bewegungsmotive aus eigenen, früheren Arbeiten. Er setzt diese neu zusammen, konzentriert und verdichtet sie und setzt sie in einen neuen räumlichen Kontext. Es entstehen drei Teile, die eigenständig fungieren und sich dennoch gegenseitig bedingen.
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The points of departure for Stephan Herwig’s new solo are movement motifs from his own earlier works. He places them back together, concentrates and densifies them and sets them in a new spatial context. Three parts are created that function individually but are dependent on one another.
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"[...] Drei Mal setzt Stephan Herwig in seinem Solo `Three Echoes In Space' neu an. Wie festgenagelt vom Licht lässt er, den Blick zur Decke, seine Handflächen eine imaginäre Barriere entlangwischen. Dann reizt ihn das Beschreiten einer Bahn mittels sich in Wellenmustern den Weg freispielender Bewegungslust. Zuletzt zuckt sein Leib - ausgestreckt, dann embryonal gekrümmt am Boden. Das anfängliche Gackern des Mikrofons hat sich in metallisches Prasseln verwandelt. Wirbel für Wirbel rappelt Herwig sich wieder auf und betrachtet die eben noch mit seinem tanzenden Ich gefüllte Leere. Er hinterlässt die hübsche Impression eines in tausend kleine Bewegungen zerlegten Selbstporträts. [...]" Vesna Mlakar, Münchner Abendzeitung "[...] In seinem selbst getanzten `Three Echoes In Space` untersucht Herwig die Rotation. Er beginnt mit kaum wahrnehmbaren Schulterkreisen und gibt den immer sichtbareren Drehbewegungen immer mehr Raum. Diese geben im dritten, spannendsten Körperecho vergrößert und geradezu penetrant mit puckernden akustischen Signalen akzentuiert, die entscheidenden Impulse, den ganzen Körper gleichsam automatisch von der Horizontalen in die Höhe zu schrauben. [...]" Eva-Elisabeth Fischer, Süddeutsche Zeitung |
"[...] He leaves the lovely impression of a self-portrait disassembled into a thousand small movements. [...]" Vesna Mlaka, Abendzeitung “[...] Performing his own choreography, Herwig explores rotation in ‘Three Echoes In Space.’ He begins with nearly imperceptible shoulder circles, gradually giving more and more space to the increasingly visible rotary movements. In the third and most exciting body echo, the rotations are enlarged and almost penetratingly accentuated by chugging acoustic signals, which provide the decisive impulses to screw the whole body, as it were, automatically from the horizontal into the upright [...] ” Eva-Elisabeth Fischer, Süddeutsche Zeitung |
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Photos: Franz Kimmel
Choreographie / Dance / Sound: Stephan Herwig
Lighting Design: Michael Kunitsch
Premiere: 29.11.2017, schwere reiter, München
Duration: 22 min.
The production was made possible by the Bavarian Association for Contemporary Dance (BLZT), with funding from the Bavarian State Ministry for Education and Culture, Economy and Art.
Lighting Design: Michael Kunitsch
Premiere: 29.11.2017, schwere reiter, München
Duration: 22 min.
The production was made possible by the Bavarian Association for Contemporary Dance (BLZT), with funding from the Bavarian State Ministry for Education and Culture, Economy and Art.