MONUMENT
Photo: Franz Kimmel
Ein Tanz als temporäres Monument.
Ein Monument der Vergänglichkeit. Der menschliche Körper ist einem konstanten Veränderungsprozess ausgesetzt, in dem das Leben fortwährend Spuren hinterlässt. Stephan Herwig zelebriert mit seinem neuen Stück „Monument“ sowohl die Flüchtigkeit des Tanzes, als auch die Individualität des Einzelnen. Die Tänzer erschaffen skulpturale Bewegungsmuster und Sequenzen, die mal fragil, mal vehement erscheinen; aber immer sehr bewusst in Raum und Zeit verankert sind. Ein Manifest der Körperlichkeit entsteht, ohne physische Spuren zu hinterlassen. |
A dance as a temporary monument.
A monument of transience. Stephan Herwig celebrates with his piece "Monument" both the volatility of dance as well as the individuality of each. The dancers create sculptural movement patterns and sequences, which sometimes appear fragile, sometimes vehement. A manifesto of physicalness arises without leaving physical traces. |
"[...] Unbewusst brennen sich die zwischen Speed und Slow Motion changierenden Bewegungsmuster ins Gedächtnis ein. Eine Wirkung, die sich verstärkt, je mehr Nähe die Tänzer zum Publikum herstellen und auf diese Weise von ihrer Individualität offenbaren. [...] Bemerkenswert!" Vesna Mlakar, Abendzeitung "[...] Das Monument, das der Münchner Tänzer und Choreograf Stephan Herwig hier errichten will, ist ganz offenbar die Antithese zum Standbild und zur großen, für die Ewigkeit zementierten Pose. Es ist asymmetrisch, ungefällig und - da bleibt sich Herwig wieder einmal treu - dem Individuellen und der Verletzlichkeit verpflichtet. [...] Ein solches `Monument` hat fast etwas subversives." Sabine Leucht, Süddeutsche Zeitung "[...] Stephan Herwig formiert mit seinen Tanzenden (und im Sound) eine sich beständig wandelnde, auch zu Bewegungslosigkeit versammelte Energie. Jeder Moment ein Monument. Jede Position eine Aufhebung" Thomas Betz, Münchner Feuilleton |
"[...] The shifting patterns of movement between speed and slow motion unconsciously burn into our memory. It is an effect that increases the more the dancers create an intimacy with the audience and thus unveil their individuality. [...] Remarkable!" Vesna Mlakar, Abendzeitung "[...] The monument that the Munich-based dancer and choreographer Stephan Herwig wants to set up here is quite obviously the antithesis of the motionless sculpture and the grand pose cemented for eternity. It is asymmetrical, unpleasing and – once again Herwig remains true to himself – committed to the individual and to vulnerability. [...] There is almost something subversive about such a ‘monument.’” Sabine Leucht, Süddeutsche Zeitung " [...] Every moment is a monument. Each position, a suspension." Thomas Betz, Münchner Feuilleton |
Photos: Alexander Ulbrich, Franz Kimmel
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Choreographie: Stephan Herwig
Dance: Anna Fontanet, Maxwell McCarthy, Mathias Schwarz
Choreographic Assistance: Karen Piewig
Light Design: Michael Kunitsch
Production Management: Mathias Schwarz
Press and Communication: Beate Zeller
Premiere: 13. November 2015, schwere reiter, Munich
Duration: 55 min.
Supported by the Bureau of Cultural Affairs of the Bavarian State Capital Munich
In Cooperation with schwere reiter tanz.