IN FELDERN
Fotos: Armin Smailovic I Ute Weihmüller I Franz Kimmel
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Das differenzierte Zusammenspiel von Tanz, Raum und Licht prägt Stephan Herwigs Choreographien - für seine neue Arbeit ergänzt und bereichert durch ein Objekt mitten im Bühnenraum. Dieses lässt eine zusätzliche Ebene entstehen, die das Wahrnehmen verändert, Konturen verwischt und Verhältnisse verschiebt. Der Tanz changiert in einem dichten Gewebe unterschiedlicher Felder und Stimmungen: zwischen real und surreal, konkret und verschwommen, scharf und unscharf, bis spröde und sinnlich. Mit „In Feldern“ manifestiert sich Stephan Herwigs Interesse für die formale Komposition, deren spezifische Schönheit durch die Individualität der Tänzer*innen entsteht. The subtle interaction of dance, space and light defi nes Stephan Herwig’s choreographic work - expanded and enriched in his new work by an object in the middle of the stage. This allows an extra layer to develop that changes perception, smudges contours and shifts relationships. The dance transforms in a rich, iridescent weave of diff erent zones and atmospheres: between real and surreal, defi ned and blurred, distinct and indistinct, prim and sensual. In “In Feldern“ (Within Fields), Stephan Herwig’s interest in formal composition manifests itself. Its specific beauty develops out of the individuality of the dancers. Choreographie: Stephan Herwig Tanz: Gaetano Badalamenti, Anna Fontanet, Susanne Schneider, Giovanni Zazzera Künstlerische Mitarbeit: Karen Piewig Lichtgestaltung: Michael Kunitsch Musikkomposition: Daniel Door Bühnenraum: Mirella Oestreicher Produktionsleitung: Angelika Endres Pressearbeit: Beate Zeller Uraufführung: 29. Oktober 2020, 20:30 Uhr weitere Vorstellungen: 30. & 31. Oktober 2020, 20 Uhr schwere reiter tanz theater musik Dachauer Str. 114, 80636 München Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der LH München und des BLZT, Bayerischer Landesverband für Zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Stephan Herwig ist Mitglied des Tanztendenz München e.V. Dank an das TROIS C-L Centre de Création Chorégraphique in Luxemburg für eine Probenresidenz. Pressestimmen: Es ist zugleich konkret und unkonkret. Es wirft keine klare Assoziation hervor und vermittelt trotzdem das Gefühl, an etwas zu erinnern, etwas, das man nicht greifen kann. (Peter Sampel - Tanznetz.de) Was entsteht wenn die Tänzer zu einem dröhnend-pumpenden Beat erstarren? Was löst Synchronizität und deren sanfte Störung aus? Herwig stellt Fragen die auch gesellschaftlich gesehen brennen. Doch Herwig tut dies aus einer sanft-mäandernden und leisen Abstraktion heraus. Und dieser Impetus hat für die Gesellschaft und deren Anliegen gerade den vielleicht höheren Wert. (Rita Argauer - Süddeutsche Zeitung) |
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